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Wir – Simone Engelhard und Simon Qualmann

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Es braucht Vertrauen und Sicherheit in sich, in die Gruppe, aber auch in die Technik, um sich im Online-Raum wohlzufühlen und sich öffnen zu können. Jede:r kann und darf sich einbringen und wird bei (technischen) Schwierigkeiten unterstützt.

Das Konzept der psychologischen Sicherheit

Psychologische Sicherheit bezieht sich darauf, dass sich Menschen in einer Gruppe oder in einer Online-Umgebung sicher fühlen, ihre Meinungen, Ideen und Bedenken auszudrücken, ohne Angst vor negativen Konsequenzen oder Ablehnung zu haben. Dabei geht das Konzept der psychologischen Sicherheit auf die Harvard-Professorin Amy Edmondson zurück.
Dabei gilt das Credo: Alle müssen sich gehört fühlen.
  • Offen die eigene Meinung äußern können: Jede:r kann im Online-Training oder -Meeting ohne Risiko Ideen einbringen und die Meinungen anderer Infrage stellen. Unterschiedliche Ansichtspunkte werden respektiert und diskutiert.
  • Jede:r kommt zu Wort: Jede:r hat die Möglichkeit sich aktiv im Online-Training oder -Meeting einzubringen. Das muss nicht immer gleich verteilt sein, aber der Redeanteil soll sich über einen gewissen Zeitraum ausgleichen.
  • Gegenseitiges Respektieren: Die Teilnehmenden können sich in die anderen einfühlen und achten auf deren Bedürfnisse im Onlineraum – zum Beispiel: auf notwendige Pausenzeiten oder gemeinsame Entscheidungsrunden, bei denen alle gehört werden. Konkret geht es dabei, um das Einstellen auf unterschiedlicher Charaktere.
  • Fehler sind erlaubt: Es gilt das Stärken- und Stärkungsprinzip. Neugierde und Experimente werden gefördert. Kreativität und „Irrwege“ sind erlaubt.

5 Tipps für mehr (psychologische) Sicherheit im Online-Training oder -Meeting:

1. Schaffe eine einladende Atmosphäre:
Beginne das Meeting mit einer freundlichen Begrüßung und stellen sicher, dass sich alle Teilnehmenden willkommen fühlen.

2. Fördere eine offene Kommunikation:
Ermutige alle, ihre Gedanken und Meinungen frei zu äußern. Vermeide es, jemanden zu unterbrechen oder zu kritisieren.

3. Nutze positive Verstärkung:
Wertschätze gute Ideen und Beiträge und bedanke dich bei den Teilnehmenden für ihre Teilnahme.

4. Respektiere die Privatsphäre:
Achte darauf, dass alle Teilnehmenden ihre Kamera und ihr Mikrofon ausschalten können, wenn sie das möchten. Respektiere ihre Entscheidungen und lasse ihnen die Freiheit, sich auf ihre bevorzugte Weise zu beteiligen.

5. Kläre Erwartungen und Regeln:
Stelle sicher, dass alle Teilnehmenden verstehen, was von ihnen erwartet wird, und kläre die „Spielregeln“ für das Meeting. Das schafft Klarheit und sorgt für eine gemeinsame Basis für alle Teilnehmenden.

Im Online-Raum kann psychologische Sicherheit also durch die Förderung einer offenen und respektvollen Kommunikation, die Vermeidung von persönlichen Angriffen und das Schaffen einer unterstützenden Umgebung erreicht werden. Psychologische Sicherheit kann dazu beitragen, eine Kultur der Zusammenarbeit und des Vertrauens zu fördern und somit das Wohlbefinden und die Leistung der Gruppe zu verbessern.

Technische Sicherheit für Ruhe und Gelassenheit im Onlineraum

Nicht nur menschlich möchten wir uns sicher im Onlineraum fühlen. Eine technische Sicherheit steigert zudem unser Wohlbefinden im Onlineraum.

Deshalb sollten immer folgende Faustregeln gelten:

  • Ich beherrsche die eingesetzten Tools!
  • Weniger an Technik ist (manchmal) mehr!
  • Ich teste vor dem ersten Training die Funktionalitäten!
  • Ich berücksichtige die Technik-Affinität meiner Teilnehmer:innen!
  • Ich überprüfe die Stabilität meiner Internetverbindung!

Aber manchmal ist die Technik doch unberechenbar. Deshalb hilft es „technische Gelassenheit“ zu entwickeln.

„Technische Gelassenheit“ bedeutet für uns die Fähigkeit, mit technischen Problemen und Herausforderungen umgehen zu können, ohne dabei in Panik oder Frustration zu geraten. Sie beinhaltet weiterhin die Aspekte, technische Probleme rational zu analysieren, mögliche Lösungen zu identifizieren und alternative Wege zu finden, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

 

Fünf SOS-Tipps bei technischen Herausforderungen im Online-Training oder -Meeting:

1. Ruhig bleiben und tief durchatmen:
Wenn technische Probleme auftreten, ist es wichtig, nicht in Panik zu verfallen. Lächeln hilft!

2. Identifiziere das Problem: 
Versuche das Problem zu identifizieren und zu verstehen, was schiefgegangen ist. Überprüfe Schritt für Schritt eine Art innere Technik-Checkliste.

3. Suche nach Lösungen: 
Versuchen alternative Lösungen zu finden oder greife auf einen Plan B zurück., um das Problem zu lösen. Nutze die Schwarmintelligenz und frage andere Teilnehmende um Hilfe.

4. Teile deine Gedanken und Bedenken:
Wenn das Problem nicht sofort geläst werden kann, teile deine Gedanken und Bedenken mit den anderen Teilnehmenden im Online-Meeting. Vielleicht hilft auch eine kurze Pause zum Durchatmen.

5. Vermeide Schuldzuweisungen:
Vermeide negative Äußerungen gegenüber der verwendeten Technologie. Konzentriere dich stattdessen auf die Lösung des Problems und arbeite mit den Teilnehmenden zusammen, um eine Lösung zu finden.

Dieser Blogbeitrag ist Teil unserer „Erfolgszutaten“-Reihe.

Du willst noch mehr über die verschiedenen Zutaten erfahren? Dann wähle im Reiter unten entweder die nächste Zutat  oder kehre zur Übersicht über alle Zutaten zurück.

Übersicht der Blog-Reihe

Wenn dein Erlebnis im virtuellen Raum gelingen soll, wie das Backen eines Kuchens, dann brauchst du diese Erfolgszutaten. Ähnlich wie bei der Zubereitung von leckerem Gebäck ist es wichtig, die Zutaten in der richtigen Menge und zur richtigen Zeit hinzuzufügen, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

Erfolgszutat: Zuhören

Bei Kommunikation geht es nicht nur darum, was man sagt, sondern zu 50 % um das Sprechen und zu 50 % um das Zuhören. Wobei man mehr Literatur und Trainingsangebote zum Thema „Sprechen“ als zum Thema „Zuhören“ findet…