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Für viele ist Microsoft Teams ein fester Bestandteil in der Arbeitswelt geworden: Kaum eine geplante Besprechung, eine gesendete Nachricht oder ein Dokument-Upload findet ohne dieses Tool statt. Deshalb versucht Microsoft in seinen Neuentwicklungen zu diesem Tool den Bedürfnissen seiner Anwender:innen gerecht zu werden. Seit dem Bestehen des Tools, also seit 2016, haben wir bereits viele Neuerung gesehen. Und im ersten Quartal diesen Jahres wartet mit Teams Premium eine weitere große Neuerung auf uns.
Microsoft wird das beliebte Programm in zwei Lizenzen aufteilen: In Standard und Premium. Dabei wird in den Business- und Enterprise-Lizenzen Microsoft Teams Standard weiterhin bestehen und automatisch integriert bleiben. Man kann sich dann entscheiden, ob man die Premiumversion als zusätzliches „Add-In“ dazubuchen möchte. Der monatliche Preis liegt bei 10 € / Benutzer.

Toleranz-Phase läuft ab 01. Februar 30 Tage lang

Microsoft spricht davon, dass es keine Übergangsphase zwischen diesen beiden Lizenzmodellen gibt. Die Premiumversion wird in der Regel ab dem 01. Februar verfügbar und im Admin Center unter „Abrechnung“ zu finden sein. Allerdings werden nach 30 Tagen Toleranzzeit folgende Funktionen, die es bisher in der Standardversion gibt, in die Premiumversion wechseln:

  1. Live übersetzte Untertitel in den Teams-Besprechungen.
  2. Wandlung von Sprache in Text für alle Nutzer und Teil der Aufnahme.
  3. Zeitachsenmarkierungen in Teams-Besprechungsaufzeichnungen für den Zeitpunkt, an dem ein Benutzer der Besprechung beigetreten ist, oder sie verlassen hat.
  4. Anpassen von Zusammen-Modus-Szenen für die eigene Organisation.

Wer diese Funktionen bisher nicht genutzt hat, kann da ganz entspannt bleiben.

Was bietet jetzt das Teams Premium?

Die Premiumversion stellt Features zur Verfügung, die vor allem für ein verbessertes Erlebnis in den Teams-Besprechungen sorgen sollen, inklusive Einstellungen für eigene Corporate Designs. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz erleichtert die Dokumentation und Navigation von Meeting-Inhalten. Gleichzeitig geht es auch in puncto Sicherheit voran.

1. Verbessertes Erlebnis in Teams-Besprechungen

Es wird mehr Funktionen innerhalb von Besprechungen geben. Darunter fallen die live übersetzten Untertitel während einer Besprechung, das Übersetzen von Transkriptionen nach der Besprechung oder das Anpassen der Zusammen-Modus-Szenen für deine Organisation. Alle Unterschiede findest du hier.

2. Individualisiertes Corporate Design

In Teams Premium kann man zukünftig bei virtuellen Veranstaltungen seine Corporate Identity mitgeben. Man kann die Besprechungslobby mit einem firmeneigenen Branding versehen, individuelle Hintergründe gestalten oder Mitarbeitende im Zusammen-Modus präsentieren. Die Verwaltung erfolgt durch die IT-Abteilung, um jeglichen Markenmissbrauch zu vermeiden.

3. Künstliche Intelligenz

Mit der intelligenten Zusammenfassung kann man das Potenzial der künstlichen Intelligenz nutzen,  um Besprechungen, an denen man teilgenommen hat (bzw. teilnehmen wollte), besonders produktiv und effektiv zu gestalten. Die intelligente Zusammenfassung setzt ganz auf KI, um Aktionen und Verantwortliche vorzuschlagen, damit keine Folgemaßnahmen vergessen werden. So als hätte man einen virtuellen Assistenten, der an jeder Besprechung teilnimmt.

Nach der Besprechung erstellt die intelligente Zusammenfassung smarte Aufzeichnungen mit automatisch generierten Kapiteln und Erkenntnissen – z. B. wann Ihr Name erwähnt, ein Bildschirm geteilt oder eine Besprechung vorzeitig verlassen wurde. So finden man wichtige Momente und bringt sich schnell auf den aktuellsten Stand.

Wie das Ganze aussehen wird, kannst du dir hier anschauen:
⏱1:35 Minuten

4. Sicherheit

Eine neue Besprechung ist schnell geplant: Man erstellt eine neue Teams-Besprechung und verschickt Einladungen. Manchmal enthalten die Besprechungen jedoch geschäftskritische Informationen, die dann per Bildschirm weitergegeben oder mündlich diskutiert werden. Vorstandssitzungen, Finanzberatungen und nicht öffentliche Produkteinführungen sind Besprechungen, die zusätzlich abgesichert werden sollten, um Inhalte zu schützen.

Mit dem erweiterten Besprechungsschutz in Teams Premium lassen sich künftig vertrauliche Besprechungen schützen.

Lohnt sich Teams Premium für mich?

Wer bisher auf Features wie den Zusammenmodus verzichten konnte und in der Planung und Durchführung von Teams-Besprechungen mit geschäftskritischen Inhalten bewusst sensibel umgangen ist und auch die besonderen Webinar-Funktionen nicht genutzt hat, wird mit der Nutzung von Teams-Standard keine spürbaren Nachteile gegenüber Teams-Premium haben. Wer aber öfters mit Webinaren arbeitet und die KI sowie die Sicherheitsfunktionen voll ausreizen möchte, der sollte sich Teams-Premium gerne mal über einen bestimmten Zeitraum ansehen und für sich testen. Das ganze gibt es nämlich auch als monatliche zu bezahlende Lizenz.