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Visualisieren statt monologisieren! Besprechungen, Trainings und Seminare leben nicht nur vom gemeinsamen Austausch, sondern auch vom Visualisieren der Ideen, Ergebnisse oder Erfahrungen. Für die Gestaltung von Bildern und Charts bietet die neue Version des Microsoft Whiteboards viele Möglichkeiten, um Inhalte besser zu veranschaulichen und damit ein besseres Lernerlebnis zu schaffen. Der Mensch denkt ja in Bildern…

Das Whiteboard von Microsoft ist gegenüber den Whiteboards der Anbieter conceptboard, miro oder mural bisher mit weniger Funktionen ausgestattet und fristet oft ein stiefmütterliches Dasein in der Welt der visuellen Zusammenarbeit. Gerade dann, wenn die genannten Anbieter eingesetzt werden dürfen. Aber Microsoft hat in den Updates 2022 bereits Besserung verkündet und diese auch umgesetzt und wird in 2023 konstant an Neuerungen weiterarbeiten. 

Bereits im Frühjahr 2021 hat Microsoft Verbesserungen im Layout und in der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit für den Oktober 2021 angekündigt, aber das Vorhaben immer wieder nach hinten verschoben. Mit dem Februarupdate 2022 gab es endlich in den Versionen des Browsers, der Teamsbesprechung und der Kanalanwendung ebenso ein neues erfrischenderes Layout wie auf den mobilen Endgeräten. Lediglich die Desktop-App brachte noch das alte look and feel des Whiteboards mit sich, wurde aber im Herbst 2022 in einem der späteren Updates auch auf das aktuelle Design nachgezogen und kann seitdem über 5 Wege geöffnet werden.

Öffnen Microsoft Whiteboard

Welche Hauptfunktionen stehen nach den Updates zur Verfügung?

Der/die Endanwender:in soll mit dem Microsoft Whiteboard das Gefühl einer einheitlichen Geräteerfahrung bekommen. So arbeitet man daran die gleiche Erfahrung zu haben, ganz gleich, auf welchem Gerät man das Whiteboard verwendet.

Die Erfahrung wird man an folgenden Punkten messen können:

  • Modernes Look and Feel als die Versionen von 2021
  • Erstellungskatalog
  • Mehr als 50 Vorlagen
  • Formen
  • Reaktionstags
  • Notizenraster
  • Moderator:in-Funktion („Bitte folgen Sie mir“)

Worauf gilt es zu achten?

Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten, ein Whiteboard zu öffnen, wird die visuelle Zusammenarbeit erschwert, sobald zwei Personen aus unterschiedlichen Organisationen (sog.  Tenants Mandantenfähigkeit – Wikipedia) an einem Whiteboard zusammenarbeiten möchten. Hier entstehen diese Möglichkeiten:

Alles über das Microsoft Whiteboard

Wie ist das Microsoft Whiteboard im Vergleich zu anderen Whiteboards?

Das Microsoft Whiteboard hat gegenüber seinem Vorgänger funktionsmäßig ordentlich zugelegt, aber es fehlen gegenüber anderen vollumfänglicheren Anbietern wie miro oder dem conceptboard einige Funktionen. Hier ein paar wesentliche Unterschiede

  • Es gibt kein festes Votings-Feature: Ein Voting muss über die Reaktionen oder über die Symbole geleistet werden
  • Unternehmenseigene Farben für Stifte, Formen, etc. sind (noch) nicht verfügbar
  • Eine Minimap zur Navigation innerhalb des Whiteboards fehlen genauso wie die Möglichkeit Abschnitte zu erstellen
  • Die Objekte können nicht fixiert werden
  • Eine Timer-Funktion ist nicht integriert
Whiteboardvergleich

Wozu kann ich es verwenden?

Je weniger Funktionen es gibt, desto einfacher ist das Tool zu bedienen. So in etwa könnte man die Anwendungspalette des Whiteboards beschreiben. Generell taugt es aber für folgende Aktionen:

  • Festhalten von Besprechungsergebnissen
  • Ideen generieren (z.B. über Brainstorming)
  • Lern- und Coachingszenarien
  • Sprint-Planung
  • Projektmanagement
  • Problemlösung
  • Kontinuierliche Verbesserung
  • Kommentieren von Ideen, Anregungen, Planungen (z.B. über den Dokumentenupload)

Abschließend: Welche Vor- und Nachteile gibt es?

+ Das Whiteboard von Microsoft ist Teil des Office-Pakets und mit einem Geschäfts-, Schul- oder persönlichen Microsoft Konto kostenlos nutzbar

+ Es ist einfach und leicht zu bedienen

+ Man kann es in Teams-Besprechung integrieren und über Inhalte freigeben schnell aktivieren

+ Es ist auch für mobile Endgeräte geeignet

 

Die Navigationsübersicht für Teilnehmer:innen fehlt, um zu wissen, wo man sich auf dem Board befindet

Eine Anmeldung mit Konto erschwert Teilnehmern das spontane Mitarbeiten

Wenn man während einer aufgezeichneten Teams-Besprechung ein Whiteboard freigibt, ist es nicht Teil der Aufzeichnung.

Vielleicht ist es aber auch gerade die Einfachheit im Funktionsumfang, die den Einstieg ins digitale Visualisieren und Zusammenarbeiten ohne große Bedienungshürden ermöglicht und erleichtert.

In unserem Blogbeitrag „Nützliche Apps aus dem Microsoft365-Universum“ kannst du noch weitere Microsoft Apps kennenlernen.