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Wirksames und nachhaltiges Lernen sind die zentralen Punkte einer gelungenen Lernkultur. Wie auch Anna Langheiter (Trainingsdesignerin) sagt, geht es bei der Konzeption von Lernpfaden der Learning Journey um prägnante Lernerfahrungen, die Lernende befähigen, das gewünschte Ziel zu erreichen.“

Mit dem Learning Experience Design rücken Lernende mit ihren individuellen Bedürfnissen ins Zentrum der Trainingsentwicklung – und nicht Trainer:in/Lehrer:in.

Eine Begriffksklärung

„Learning experience design (LX design) is the process of creating learning experiences that enable the learner to achieve the desired learning outcome in a human centered and goal oriented way.“

Beleuchten wir die einzelnen Bestandteile des Learning Experience Design etwas genauer. Was versteckt sich hinter den Buzzwords der Definition?

  • Lernverständnis (learning)

Beim LX-Design geht es um das Lernen und nicht so sehr um das Lehren, Unterrichten oder Trainieren. Wissenschaftliche Erkenntnisse dazu liefern u. a. die Neurowissenschaften.

  • Erfahrungsbasiert (experience)

Anstatt die Frage der Inhaltsvermittlung in den Fokus zu stellen, fragt Learning Experience Design, welche Bedarfe und Anwendungsfälle die Lernenden haben. In welche Situationen sollen die Lernenden ihr Wissen anwenden können? Wie schaffen wir dabei Lernerlebnisse, die im Kopf bleiben und das Vorwissen aktivieren?

  • Design

LX-Design ist eine Designdisziplin. Wir müssen in der Lage sein, wie ein Designer zu denken und zu arbeiten. Das bedeutet, einen Designprozess anzuwenden, der in der Regel interativ abläuft. Es handelt sich also nicht um einen systematischen Prozess, sondern um einen kreativen Prozess mit einem Ergebnis, das am Anfang ungewiss und am Ende klar ist.

  • Lernerzentrierung (human centered)

Der/die Lernende wird radikal in den Mittelpunkt des Lernprozesses gerückt, denn nur so können wir persönliche, nachhaltige und außergewöhnliche Lernerfahrungen entwickeln.

  • Zielorientierung (goal oriented way)

Die Auswahl und Formulierung der richtigen Ziele ist ein wichtiger Teil der Gestaltung einer Lernerfahrung. Je nach Thema, kann die Zieldefinition eine ganz schöne Herausforderung sein.

5 Tipps für unvergessliche Lernerfahrungen

  • Habe während des gesamten Prozesses den/die Lernende und die jeweiligen Bedürfnisse im Blick
  • Lass dich nicht von Konventionen leiten, sondern entfalte dein kreatives Potenzial
  • Berücksichtige bei deinem Design die Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften
  • Experimentiere mit Tools und Methoden
  • Beziehe die Lernenden aktiv als Feedbackgeber:innen in den Gestaltungsprozess ein
Hand

Beim Learning Experience Design können wir auch auf gängige Design-Tools wie ein Learning Canvas oder Lerner-Personas zurückgreifen und unseren Design-Prozess visuell greifbar machen.

learning canvas

Learning Experience Design ist somit eine Neuausrichtung der Trainingskonzeption. Es ist ein Umdenken vom Inhalt zum Lernenden, von klassischer Wissensvermittlung zu Content Management. Kurz gesagt: Vom Lehren zum Lernen.

Wenn dir der Beitrag „Learning Experience Design“ gefallen hat, dann ist „How to become a (digital) learner“ mit Sicherheit ebenfalls interessant für dich sein.

Dieser Blog-Beitrag ist Teil unserer „Learning Experience Design„-Reihe

Learning Experience Design ist ein ganzheitlicher, interdisziplinärer Ansatz, welchem wir uns hier Stück für Stück nähern möchten. Komm mit uns auf die Reise und entdecke vielfältige Inputs, die auch dir dabei helfen, deine Inhaltsvermittlung auf die nächste Stufe zu heben. 

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